Die Wonder Girls

Sie setzen sich ein für Bildung, Gesundheit, Gleichberechtigung und Umwelt, sie engagieren sich gegen Gewalt, Menschenhandel und Krieg. Sie bringen sich selbst in Gefahr – und ihr Mut und ihre Visionen wirken ansteckend. In dem von Elisabeth Sandmann Verlag herausgegebenem Buch „Wonder Girls“ kommen über 90 Mädchen aus 14 Nationen zu Wort, die die US-amerikanische Fotografin Paola Gianturco zusammen mit ihrer damals 11-jährigen Enkeltochter Alex interviewt und porträtiert hat. Es sind Mädchen, die sich mit Regierungsvertretern anlegen, um soziale Konflikte zu lösen, Kinderehen unter Strafe zu stellen, Mädchenrechte zu stärken oder auf Umweltprobleme aufmerksam zu machen.

„Meine Zukunft wird von niemandem eingeschränkt. Ich trage selbst die Verantwortung.“
Wonder Girl Christina, 15 aus Malawi

Diese Mädchen gehen nicht nur gemeinsam auf die Straße, sie schreiben Blogs und Petitionen, produzieren Radiosendungen und versuchen, über soziale Netzwerke ebenso wie gemeinsame Aktionen vor Ort ihre Ziele zu erreichen. Viele dieser Mädchen waren lange unsichtbar, aber es gab sie schon, bevor die Schwedin Greta Thunberg eine ganze Generation aufrüttelte.